Heiner Goebbels, einer der wichtigsten Komponisten der Gegenwart, der sich nur schwer in die Kategorien der Musik und Kunst des 20. Jahrhunderts einordnen lässt, benutzt Raum, Objekte, Körper und ethnografische Aufnahmen als Musikinstrumente. Der Film begleitet die dreijährige Entstehung von »A House of Call«, seinem neuesten Werk und dem Höhepunkt seiner Karriere, von der ersten Begegnung mit dem Dirigenten bis zum Debüt in der Berliner Philharmonie. Die einzelnen Stücke des Werkes sind Ausgangspunkt einer filmischen Reise durch das künstlerische Schaffen von Goebbels, das eng mit den historischen Ereignissen der letzten fünfzig Jahre in Deutschland und Europa verknüpft ist. Der Film erzählt die Geschichte eines Künstlers, der nie aufgehört hat zu experimentieren.

Credits

Buch, Regie, Kamera, Schnitt: Giulio Boato
Sound Design & Tonschnitt: Lorenzo Danesin
Produzentin: Laura Belloni
KoproduzentInnen: Louise Hentgen, Tiphaine Robion, Friedemann Hottenbacher, Gregor Streiber
Produziert von: 313 film production, Vertical Production, In the Cut (Frankreich), inselfilm produktion (Deutschland)
In Zusammenarbeit mit: SWR und HR
Produziert von: inselfilm produktion

Technische Details

Länge: 86 min
Erscheinungsjahr: 2022
Produktionsland: Italien, Frankreich, Deutschland